Als Alternative zu Github und Github Actions gibt es für kleinere Teams/Projekte/Organisationen oder private Projekte viele Möglichkeiten, welche selber gehostet werden können. Ich habe die Kombination von Gitea (als Git Service) mit Drone (als CI/CD Service) getestet, insbesondere weil beide einen relativ kleinen Footprint bezüglich CPU und Memory haben. Sie lassen sich gut auf einem kleinen VPS (Virtual Private Server) oder sogar einem Raspberry Pi betreiben.
«CI/CD Pipeline mit Gitea und Drone» weiterlesenProaktive Überwachung mit Grafana und Telegram
Eine proaktive Überwachung eines Servers oder einer Platform kann mit relativ einfachen Mitteln realisiert werden. Telegram bietet mit sogenannten Bots die Möglichkeit einen Chat mit Maschinen zu erstellen. In diesem Beitrag verwende ich eine Chatgruppe, in der sich menschliche Teilnehmer austauschen können. Der Bot, welcher Teil der Gruppe ist kann aber keine Nachrichten interpretieren sondern nur selber welche schicken.
«Proaktive Überwachung mit Grafana und Telegram» weiterlesenRaspberry Pi, Hifiberry und Pi Musicbox
Als neuer Audioplayer habe ich mir kürzlich ein Raspberry Pi B+ mit Hifiberry Digi+ und als Software Pi Musicbox gebastelt. Angeschlossen habe ich das ganze via SPDIF.
Am Anfang war ich frustriert, weil kein Sound zu hören war. Nach einiger Zeit Basteln und Recherchen habe ich einen Workaround gefunden: https://www.hifiberry.com/forums/topic/digi-and-pimusicbox-sync-error/
Im Script /opt/musicbox/setsound.sh muss die Identifikation für die Hifiberry Digi+ angepasst werden:
elif [[ ${dev[1]} == "snd-rpi-hifiberry-digi" ]]; then
ändern in
elif [[ ${dev[1]} == "snd-hifiberry-digi" ]]; then
danach rebooten und prüfen ob der richtige Ausgang gewählt wird:
aplay -l **** List of PLAYBACK Hardware Devices **** card 0: ALSA [bcm2835 ALSA], device 0: bcm2835 ALSA [bcm2835 ALSA] Subdevices: 8/8 Subdevice #0: subdevice #0 Subdevice #1: subdevice #1 Subdevice #2: subdevice #2 Subdevice #3: subdevice #3 Subdevice #4: subdevice #4 Subdevice #5: subdevice #5 Subdevice #6: subdevice #6 Subdevice #7: subdevice #7 card 0: ALSA [bcm2835 ALSA], device 1: bcm2835 ALSA [bcm2835 IEC958/HDMI] Subdevices: 1/1 Subdevice #0: subdevice #0 card 1: sndrpihifiberry [snd_rpi_hifiberry_digi], device 0: HifiBerry Digi HiFi wm8804-spdif-0 [] Subdevices: 1/1 Subdevice #0: subdevice #0
bei mir ist die hifiberry die card 1, dies muss mit der Einstellung in /etc/asound.conf übereinstimmen
cat /etc/asound.conf pcm.!default { type hw card 1 } ctl.!default { type hw card 1 }
Raspberry Pi Edimax Wifi Adapter einrichten
Der Edimax war einer der ersten verfügbaren Wifi Adapter für die Raspberry Pi. Das Einrichten ist relativ einfach für einigermassen versierte Linux User. Bei Distributionen wie z.B OpenElec 4.0 kann der Wifi Adapter auch direkt in XBMC konfiguriert werden.
Beim konfigurieren unter Raspbian habe ich bemerkt, dass wenn länger keine Aktivität auf dem Adapter stattfindet, dieser in einen Sleep Mode ähnlichen Zuständ fällt und ich ihn nicht mehr wecken konnte. Weiter unten wird beschrieben wie dieser Zustand verhindert werden kann.
Installation Edimax USB Wifi Adapter
Der USB Adapter muss eingesteckt sein. Wird er im laufenden Betrieb eingesteckt startet die Raspberry Pi neu.
OS Update
sudo apt-get update sudo apt-get upgrade
Dies kann unter Umständen eine Weile dauern
Das Interface konfigurieren
sudo nano /etc/network/interfaces
Die Grundkonfiguration sollte folgendermassen aussehen:
auto lo auto wlan0 iface lo inet loopback iface eth0 inet dhcp allow-hotplug wlan0 iface wlan0 inet manual wpa-roam /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf iface default inet dhcp
Diese Konfiguration setzt die IP Adresse via DHCP Server.
Möchte man eine fixe IP setzten muss die Konfiguration wie folgt abgeändert werden:
Address, Netmask und Gateway den eigenen Ansprüchen entsprechend anpassen
auto lo iface lo inet loopback iface eth0 inet dhcp allow-hotplug wlan0 iface wlan0 inet manual address 192.168.1.100 netmask 255.255.255.0 gateway 192.168.1.1 wpa-roam /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
WPA Konfiguration 1
In der Datei /etc/network/interfaces folgende Ergänzungen machen
iface wlan0 inet dhcp wpa-ssid "ssid" wpa-psk "password"
WPA Konfiguration 2
sudo nano /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
SSID und PSK mit den eigenen Angaben ersetzten
network={ ssid="SSID-HIER-EINSETZEN" proto=RSN key_mgmt=WPA-PSK pairwise=CCMP TKIP group=CCMP TKIP psk="WIFI-PASSWORT-HIER-EINSETZTEN" }
«Sleep» Mode verhindern
sudo nano /etc/modprobe.d/8192cu.conf
Folgende Zeilen hinzufügen
# Disable power management options 8192cu rtw_power_mgnt=0 rtw_enusbss=0
Neustart
Die Konfiguration ist abgeschlossen, nun die Raspberry Pi neustarten.
mkv Dateien in avi (xvid) konvertieren unter Linux für PS3
Jeder der sich gerne mal HD Filme via Playstation 3 anschauen will kennt das Problem. Das gebräuchlichste Format für Filme mit einer Auflösung von 720p oder 1080p ist Matroska (.mkv)
Die Playstation 3 hat keinen Codec um Matroska Files zu decodieren. Desshalb müssen diese Files konvertiert werden.
Da ich hauptsächlich mit Linux arbeite konvertiere ich die Filme mit Slackware. Von dem dafür eingesetzten Programm ffmpeg gibt es auch ein GUI.
WinFF
ffmpeg -i INPUT_FILE -f mp4 -r 23.976 -vcodec libx264 -s 1280x720 -b 3000kb -aspect 16:9 -flags +loop -cmp +chroma -deblockalpha 0 -deblockbeta 0 -maxrate 3500k -bufsize 4M -bt 256k -refs 1 -bf 3 -coder 1 -me_method umh -me_range 16 -subq 7 -partitions +parti4x4+parti8x8+partp8x8+partb8x8 -g 250 -keyint_min 25 -level 30 -qmin 10 -qmax 51 -qcomp 0.6 -trellis 2 -sc_threshold 40 -i_qfactor 0.71 -acodec libfaac -ab 384kb -ar 48000 -ac 2 OUTPUT.MP4